Der Frauennotruf Hannover ist eine Fachberatungsstelle für Frauen und jugendliche Mädchen ab 16 Jahre, die von sexueller Gewalt betroffen waren oder sind sowie für Fachkräfte und Bezugspersonen. Wir beraten sie unabhängig von Religion, sozialem Status und Einkommen, Herkunftsland und Hautfarbe sowie sexueller Präferenz.
Unser Verein
Unser Anliegen ist es betroffene Frauen und jugendliche Mädchen bei der Verarbeitung sexueller Gewalt zu unterstützen. Wir stärken sie in ihrem Recht, selbst über sich zu bestimmen.
Wir widerlegen gesellschaftlich weitverbreitete Klischees über sexuelle Gewalt und benennen Tabus.
Sexuelle Gewalt ist ein gesellschaftliches Problem, gegen das wir auf unterschiedliche Weise vorgehen. Denn sexuelle Gewalt ist kein Unglück, sondern ein Unrecht!
Wenn Sie sexuelle Gewalt erlebt haben, so ist das kein „Missgeschick“, für das Sie verantwortlich sind, sich schämen müssen oder gar eine (Mit)Schuld tragen. Die Verantwortung liegt allein bei den Tätern!
Unser Team
Bei uns arbeiten Frauen mit psychologischer, pädagogischer und juristischer Kompetenz und Praxis. Wir ergreifen Partei für Frauen und jugendliche Mädchen. Wir glauben ihnen und stehen auf ihrer Seite. Wir unterstützen sie auf ihrem Weg in eine Zukunft ohne sexuelle Gewalt.
Hannah Berger
ist Psychologin (M.Sc.) und Systemische Therapeutin. Ihr Zuständigkeitsbereich ist die Beratung, dazu gehört die persönliche Beratung in der Beratungsstelle, aber auch telefonisch während der Sprechzeiten. Zudem ist sie verantwortlich für die Onlineberatung. Zum Team des Frauennotrufs gehört sie seit 2018.
Gabi Kuhl-Himstedt
ist Diplom-Pädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Systemische und Traumatherapie. Ihre Aufgabenbereiche sind die persönlichen und telefonischen Beratungen, Unterstützung in der Onlineberatung, Gruppenarbeit, Finanzen sowie geschäftsführenden Aufgaben. Sie ist seit 2004 im Notruf tätig.
Petra Klecina
ist Sozialpsychologin (M.A.), Heilpraktikerin für Psychotherapie, Gestalt- und Traumatherapie, zertifizierte sozialpädagogische Prozessbegleiterin. Sie hat Verantwortung für geschäftsführende Aufgaben, hier vornehmlich Öffentlichkeits- und politische Gremienarbeit, Fundraising und Vernetzung. Zusätzlich bietet sie die Psychosoziale Prozessbegleitung an und übernimmt Angehörigenberatung. Der Notruf ist seit 1997 ihr Arbeitsplatz.
Helena Behrens
ist Diplom- Sozialpädagogin und Sexualpädagogin. Sie ist verantwortlich für den Arbeitsbereich Sexuelle Gewalt und Beeinträchtigung, dazu gehören Präventionsprojekte und Gruppenangebote, Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit sowie Fortbildungen. Sie ist seit 2015 in der Fachberatungsstelle tätig.
Peggy Zander
ist Diplom-Sozialarbeiterin. Ihr Arbeitsschwerpunkt sind Fortbildung und Prävention zu sexueller Belästigung und anderen Formen sexualisierter Gewalt, bspw. digitaler Gewalt. Daneben wirkt sie im Netzwerk zu „Awareness bei Veranstaltungen“ mit. Sie ist seit 2022 beim Frauennotruf tätig.
Unser Beratungsangebot ist ...
anonym
Sie brauchen Ihren Namen und ihre Adresse nicht zu nennen. Wir fragen nicht zuerst nach Ihren persönlichen Verhältnissen, sondern beraten Sie anonym, wenn Sie das möchten.
kostenlos
Sie brauchen für die Beratungen nichts zu bezahlen.
parteilich
Wir stehen auf Ihrer Seite und ergreifen eindeutig Partei für Sie. Wir werden nicht sagen „Das glaube ich nicht“, „Das hat der doch nicht getan“, „Wieso sind Sie denn mitgegangen“ oder „Warum haben Sie sich nicht gewehrt“.
vertraulich
Inhalte von Beratungen werden vertraulich behandelt. Wir unterliegen der Schweigepflicht und unternehmen nichts gegen Ihren Willen, sondern immer nur in Absprache mit Ihnen.
ressourcenorientiert
Wir reduzieren Frauen und Mädchen nicht auf die erlittene Gewalt. Krisen und psychische Schwierigkeiten verstehen wir als Überlebens- und Bewältigungsstrategien, die wichtige Ressourcen darstellen. Wir unterstützen Sie bei der Aktivierung Ihrer Stärken und Fähigkeiten und bieten Hilfe zur Selbsthilfe.
feministisch
Die Interessen von jugendlichen Mädchen und Frauen stehen bei uns im Mittelpunkt. Mit unserer Arbeit setzen wir uns für die Gleichberechtigung der Geschlechter und für die Enttabuisierung von Gewalt ein.
